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Presse

23.02.2024

Attraktiver Treffpunkt und lästige Hausaufgaben an einem Ort - ja das geht!

Der Ruderverein Münster hat dank der 2.000 € Förderung der Jugendstiftung Wohn + Stadtbau ein Projekt realisiert, das Jugendlichen einen attraktiven Treffpunkt und gleichzeitig Unterstützung bei ihren Hausaufgaben bietet.

Im Rahmen des Projekts wurden zwei Räume geschaffen: ein Aufenthaltsraum und ein Lernbereich. Der Aufenthaltsraum wurde unter der Federführung der Jugendlichen selbst gestaltet und bietet ihnen einen Ort zum Entspannen, Spielen und Klönen. Der Lernbereich ist mit modernen Lernmaterialien und -technologien ausgestattet und bietet den Jugendlichen eine ruhige Umgebung, in der sie ihre Hausaufgaben erledigen können.

Stefan Wismann, Vorstandsvorsitzender der Jugendstiftung Wohn + Stadtbau, und Prof. Dr. Farid Vatanparast besuchten kürzlich das Projekt und zeigten sich beeindruckt von den neuen Räumen. Thorsten Kortmann, Leitender Trainer des Rudervereins, führte durch die Räumlichkeiten und erläuterte das Konzept des Projekts. "Es ist toll zu sehen, wie hier Jugendliche aktiv an der Gestaltung ihrer Freizeit und ihrer Lernumgebung beteiligt werden", so Wismann. "Das Projekt ist ein Gewinn für alle Beteiligten und zeigt, wie wichtig es ist, in die Zukunft unserer Jugend zu investieren."

11.01.2024

Theaterspielen als Integrationsmittel: Jugendstiftung Wohn + Stadtbau unterstützt wegweisendes Projekt von Cactus Junges Theater mit 4.100 Euro

Die Jugendstiftung Wohn + Stadtbau fördert Cactus Junges Theater mit 4.100 Euro. Das Geld wird für das Projekt "Wege ins Theater" verwendet, das Jugendlichen mit Migrationsgeschichte den Zugang zu kulturellen Angeboten erleichtern soll.Im Rahmen des Projekts bietet Cactus Junges Theater Workshops an Schulen an. In zweistündigen Workshops werden die Jugendlichen an das Theaterspiel herangeführt.

"Wir möchten Jugendliche an Theater und Kultur überhaupt heranführen und sie motivieren an unseren Angeboten teilzunehmen.", erklärt Julian Lesieur, Transkulturagent von Cactus Junges Theater. "Theater ist ein großartiges Medium, um sich auszudrücken und neue Erfahrungen zu machen."In den Workshops werden die Jugendlichen mit Stimm- und Bewegungsübungen vertraut gemacht. Anschließend improvisieren sie unter der Anleitung der Theaterpädagoginnen. Durch das Spiel sollen sie ermutigt werden, ohne großen Druck mit der deutschen Sprache umzugehen und Erfolgserlebnisse zu erlangen und darüber Selbstwirksamkeit zu erleben. "Wir wollen den Jugendlichen zeigen, dass Theater für sie da ist", sagt Lesieur, „und sie bestärken sich in Deutschland zu Hause zu fühlen und ihre Persönlichkeit weiter zu entwickeln."

Neben den Workshops setzt Cactus Junges Theater auch auf die Unterstützung von jugendlichen Übungsleiterinnen. Zwei Jugendliche, die bereits bei Cactus mitwirken. Sie haben Aufgaben wie: das Warm-Up zu organisieren, eventuell zu übersetzen und Energie in die Gruppe hineinzubringen. Außerdem nutzen sie soziale Medien, um Werbung für Cactus-Projekte zu machen.

Thomas Paal, Vorstandsmitglied der Jugendstiftung Wohn + Stadtbau, besuchte das Projekt in der Adolph-Kolping-Schule. Er war beeindruckt von der Arbeit von Cactus Junges Theater: "Das Projekt ist ein wichtiger Beitrag zur Integration von Jugendlichen mit Migrationsgeschichte. Theater kann dabei helfen, Vorurteile abzubauen und neue Perspektiven zu eröffnen."

 

13.12.2023

2.000 Euro für Bildungsprojekt im Verein Alte Post – Berg Fidel

Die Jugendstiftung Wohn + Stadtbau setzt sich weiterhin aktiv für Bildung und Chancengleichheit ein und unterstützt den Verein Alte Post – Berg Fidel mit einer  Spende in Höhe von 2.000 Euro. Sabine Trockel, Mitglied des Kuratoriums der Stiftung, überbrachte die Fördergelder an Wilfried Stein, den Vorsitzenden des Alte Post – Berg Fidel e.V., sowie an Anna Slavina, die engagierte Nachhilfelehrerin des Projekts.

Der Besuch von Sabine Trockel verdeutlicht das Engagement der Jugendstiftung für Bildungsinitiativen, insbesondere angesichts der herausfordernden Zeiten, die durch die Pandemie bedingt sind. Frau Trockel betonte die Dringlichkeit der Unterstützung und Nachhilfe, da viele Schulkinder mit erheblichen Lern- und Bildungsrückständen zu kämpfen haben.

Das Hauptziel des Projekts ist es, Schulabschlüsse zu ermöglichen, unabhängig von der Herkunft und sozialen Situation der Teilnehmenden. Das niedrigschwellige Lernangebot der Einzelhilfe richtet sich an Schulkinder aller Schulformen aus Berg Fidel und findet von montags bis donnerstags von 14 bis 15 Uhr statt. Die differenzierte Einzelförderung gewährleistet eine effektive Unterstützung der individuellen Bedürfnisse der Kinder.

Ein besonderes Merkmal des Projekts ist die kulturelle und nationale Vielfalt der teilnehmenden Kinder. Die Nationalitäten spiegeln die bunte Mischung der in Berg Fidel lebenden Menschen wider. Wilfried Stein, Vorsitzender des Alte Post – Berg Fidel e.V., betonte die Bedeutung des Engagements des Fördervereins, der es sich zur Aufgabe gemacht hat, Schülerinnen und Schülern einen qualifizierten Bildungsabschluss zu ermöglichen.

„Die Nachhilfelehrerin, die selbst einen Migrationshintergrund aufweist, genießt großes Vertrauen bei den teilnehmenden Kindern und Jugendlichen“, so Wilfried Stein. Dies unterstreicht die Bedeutung von interkultureller Sensibilität und gegenseitigem Verständnis bei der Förderung von Bildungschancen.

Die Jugendstiftung Wohn + Stadtbau freut sich, einen Beitrag zur Förderung der Bildung in Berg Fidel zu leisten und wird auch zukünftig Projekte unterstützen, die darauf abzielen, Jugendlichen unabhängig von ihrer Herkunft qualifizierte Bildungschancen zu ermöglichen.

01.12.2023

Jugendstiftung Wohn + Stadtbau fördert mit 6.472 € Kreativprojekt des IKMünster

Die Jugendstiftung Wohn + Stadtbau fördert mit 6.472 € das kreative-Stop-Motion-Projekt „Trickreich unterwegs" für Kinder von 6 bis 12 Jahren des Internationalen Kinderspielzeugmuseums Münster (IKMünster). Das Besondere an dem Projekt ist, dass Interessierte über Wochen und Monate hinweg teilnehmen, Neueinsteigerinnen aber auch jederzeit hinzukommen und das Projekt bereichern können. Das Projektergebnis, ein von Kindern gestalteter Stop-Motion-Trickfilm, entsteht in einem öffentlich sichtbaren Prozess, da projektbegleitende Pressemitteilungen, Radio- und Social-Media-Beiträge sowie Videoclips für YouTube und die
Bürgermedienplattform NRWision entstehen. Im Mittelpunkt steht die interkulturelle, mediale, soziale und kreative Kompetenzerweiterung in der Teilnehmenden. „Wir freuen uns, dass wir diese Projekte fördern können und somit die interkulturelle Teilhabe von Kindern und Jugendlichen ermöglichen“, so Katja Buhl von der Jugendstiftung.

 

Foto v.l.n.r.: Jessica Best (IKMünster), Emmanuel Ooko (Hospitant IKMünster), Katja Buhl (Jugendstiftung Wohn + Stadtbau) Felix Walther (IKMünster), Molla Demirel (Museumsstifter), Türkân Heinrich (Koordinatorin)

14.11.2023

Jugendstiftung unterstützt Jugenprojekt "AnJas Ehrenmänner" mit 4.950 €

4.950 Euro erhält das Anne-JAkobi-Haus in Münster-Roxel. Mit den Fördergeldern wird die Jungengruppe „AnJas Ehrenmänner“ im Kinder- und Jugendzentrum finanziert. Bei dem wöchentlichen Angebot werden Gesundheit und Wohlbefinden der jungen Männer durch die Thematisierung von Körper, Gesundheit und Gewalterfahrungen gestärkt. Die Förderung von sozialer und emotionaler Kompetenz erfolgt durch die Möglichkeit authentischer und ehrlicher Gespräche.

Tobias Niemann, Leiter der offenen Kinder- und Jugendarbeit und Amar Toplic, Projektleiter, bedankte sich bei Dr. Friedhelm Höfener vom Vorstand der Jugendstiftung Wohn + Stadtbau für die Unterstützung des Projektes das zweite Jahr in Folge. Ziel ist es, das Projekt nach der Anschubfinanzierung durch die Jugendstiftung, im nächsten Jahr in den Regelbetrieb zu übernehmen. „Mich freut es sehr, dass wir die jungen Männer mit diesem Projekt in ihren individuellen Lebenslagen pädagogisch unterstützen können und damit zur Chancengleichheit beitragen können,“ sagt Höfener. Durchschnittlich besuchen 9 Jungen im Alter von sechs bin sechzehn Jahren das Dienstagsangebot.

10.11.2023

Projekttage für Jungen aus Förderschulen

Mit 3.000 € hilft die Jugendstiftung Wohn + Stadtbau dem Verein SEHT Münster e.v. Die Fördergelder fließen in das niedrigschwellige Jungenprojekt "Jungen fragen? - Jungen wissen!". Dr. Friedhelm Höfener Vorstandsmitglied der Jugendstiftung Wohn + Stadtbau besuchte mit Leonora Hardeweg (Koordinatorin Jugendsozialarbeit SEHT Münster e.V.) einen Projekttag und überzeugte sich von der wertvollen Arbeit, die hier geleistet wird. „Außerschulische Projekte für Kinder und Jugendliche sind seit der Corona-Pandemie wichtiger denn je, um Chancengleichheit und Beteiligung zu ermöglichen. Junge Menschen wie bei diesem Projekt brauchen passende Möglichkeiten für gegenseitigen Austausch und Unterstützung im Lebensalltag, damit diese nicht abgehängt werden“, so Friedhelm Höfener.

Lebenspraktische Fähigkeiten und Fertigkeiten werden den männlichen Kursteilnehmern im Alter von 12 - 16 Jahren aus Förderschulen oder inklusiven Klassen in einfacher Sprache im Gesundheitsbereich vermittelt, Aufgrund von Teilleistungsschwächen erfahren die Jungen häufig Benachteiligungen und auch der Zugang zum Gesundheitssystem ist vermehrt beschränkt. Durch das Projekt sollen Stigmata aufgebrochen und ein Raum geschaffen werden, in dem tabuisierte Themen angesprochen und Fragen beantwortet werden können. Dadurch lernen sie u. A. wichtige Dinge über Körperpflege, Hygiene, angemessene Kleidung. Selbstwertgefühl und Selbstwirksamkeit der Teilnehmer werden gestärkt und es resultieren bessere Chancen für Praktika und Ausbildung. Zudem werden die Teilnehmer ermutigt, anderen Angebote von SEHT zu besuchen oder Beratungsangebote in Anspruch zu nehmen.

13.10.2023

Herbstferienangebot wird mit 3.000 € gefördert

Mit den Fördergeldern in Höhe von 3.000 Euro hat der Internationale Kulturverein Atrium e.V. ein kreatives Herbstferienangebot für Kinder von 10 bis 14 Jahren durchgeführt. Ziel ist eine attraktive Feriengestaltung und die Förderung von Selbstvertrauen und Experimentierfreude. Stefan Wismann (Vorstandsvorsitzender der Jugendstiftung Wohn + Stadtbau) besuchte gemeinsam mit Katja Buhl und Sabine Freitag (stellv. Vorsitzende Atrium e.V.) das Projekt.

Unter fachlicher Anleitung von Erik Bischof beschäftigen sich die Kinder eine Woche lang mit der Umgestaltung von kleinen Holzmöbelstücken. Sie treffen sich jeden Tag von 14 – 18 Uhr und gestalten mit unterschiedlichen Materialien und Werkzeugen gebrauchte Möbel nach ihren eigenen Vorstellungen. Täglich um 18 Uhr wird gemeinsam zu Abend gegessen. Die gemeinsame Planung und Zubereitung der warmen Mahlzeit unter Anleitung ist Bestandteil des Projektes. Auf diese Art wird das Gemeinschaftsgefühlt gestärkt und auch das Essen selber wird zu einem echten Erlebnis.

„Ich freue mich, dass wir hier in Kinderhaus helfen und den Kindern die soziale und kulturelle Teilhabe an Freizeitangeboten ermöglichen. Denn je länger ein junger Mensch erfahren muss, was Ausschluss und Armut bedeutet, desto größer wird die Wahrscheinlichkeit, dass dieser Mensch sein Leben lang sozial und wirtschaftlich gefährdet ist.“, berichtet Stefan Wismann.

09.10.2023

Unterstützung für Integration und Kreativität: Nähkurse für Kinder und Jugendliche in der Waldsiedlung

Mit einer  Förderung von 600 Euro ermöglicht die Jugendstiftung Wohn + Stadtbau Nähkurse für Kinder und Jugendliche im Treffpunkt Waldsiedlung. In diesen Ferienkursen lernen Kinder im Alter von 8-14 Jahren verschiedenster Nationalitäten und Kulturen die Kunst des Nähens. Diese handwerkliche Fertigkeit stärkt nicht nur ihr Selbstwertgefühl, sondern fördert auch ihre Integration in unsere Gesellschaft.

Dr. Friedhelm Höfener (Vorstand) und Katja Buhl von der Jugendstiftung Wohn + Stadtbau besuchten mit Jürgen Brakowsky (1. Vorsitzender Treffpunkt Waldsiedlung e.V.) einen der Ferien-Nähkurse und ließen sich von den teilnehmenden Kindern ihre genähten Werke zeigen.  „Wir freuen uns sehr, dass wir die wichtige Integrationsarbeit vom Treffpunt Waldsiedlung fördern können und damit gemeinsame Aktivitäten der Kinder und Jugendliche möglich machen“, so Höfener.

Der Integrationsverein Treffpunkt Waldsiedlung e.V. ist seit dem Jahr 2000 in der ehemaligen Osthuesheide, einem sozialen Brennpunkt, aktiv. Durch seine vielseitigen Aktivitäten bringt der Verein Menschen verschiedenster Kulturen, Nationalität und Religion – Deutsche, Migranten und Geflüchtete – zusammen und fördert die Integration. Dadurch werden einzelne Personen motiviert und aktiviert, etwas für sich selbst zu tun und dabei gleichzeitig Menschen aus anderen Kulturen kennen und besser verstehen zu lernen. Vorurteile werden abgebaut und die deutsche Sprache im praktischen Tun erlernt. Dabei steht die Arbeit mit Kindern und Jugendlichen, gerade in den Ferienzeiten, in einem besonderen Fokus.

15.09.2023

6.500 € für naturpädagogisches Projekt der AWO, Kinder- und Jugendtreff Nienkamp

Die Jugendstiftung Wohn + Stadtbau unterstützt den Kinder- und Jugendtreff der AWO mit 6.500 Euro. Mit den Fördermitteln wird das Projekt „Anders wild!" unterstützt, Das natur- und wildnispädagogische Projekt ermöglicht Kindern und Jugendlichen im Alter von 6-14 Jahren einen niedrigschwelligen Zugang zur Natur. Sie erleben ihren Sozialraum als Lern- und Erfahrungsraum, erlernen einen sicheren und verantwortungsvollen Umgang mit der Natur und natürlichen Ressourcen, fühlen sich verantwortlich für den Garten als wesentlichen Teil des Projektes und kultivieren diesen nachhaltig.

Stefan Wismann und Dr. Friedhelm Höfener vom Vorstand der Jugendstiftung besuchten jetzt das Projekt. Mit den Fördergeldern wurden Hochbeete angeschafft und bepflanzt sowie die Personalkosten gefördert. „Ich freue mich, dass wir den Kindern und Jugendlichen hier die Möglichkeit bieten können durch Wissen und Verständnis, aber auch spielerisch, an ökologische Zusammenhänge im naturnahen Raum herangeführt zu werden“, freut sich Dr. Höfener.  „Die Wohn + Stadtbau als Vermieterin hat zudem die Realisierung der Hochbeete mit einem Garten- und Landschaftplaner mit 3.500 € gesponsert, damit das Projekt nachhaltig durchgeführt werden kann“, weiß Wismann.

In den Sommerferien haben die Kinder und Jugendlichen in einer einwöchigen Projektwoche gemeinsam die Bepflanzung der Hochbeete und einen Ausflug zum örtlichen Gartencenter geplant. Anschließend wurden die dort erworbenen Pflanzen und Kräuter eingepflanzt und mit kreativen Steinmalereien passend beschriftet. Als krönender Abschluss wurde der „Nienkamp-Garten“ mit einem bunten Gartenfest eingeweiht. Gefeiert werden soll in der kommenden Woche auch ein erstes Erntefest. Neben saftigen Salaten, soll es ein selbstgebackenes Zucchinibrot sowie Essen aus dem „Feuertopf“ geben. Alles mit Zutaten aus dem eigenen Garten. „Neben viel Spaß und dem Wissen aus altem Naturhandwerk, lernen die Kinder und Jugendlichen in den Draußenangeboten auch viel über das Zusammenleben in Gemeinschaft. Wir sind dankbar, dass wir den Garten als Ort für unsere naturpädagogische Arbeit jetzt richtig nutzen können“, freuen sich Matti Varoga und Sven Rahlmeier von der AWO, die mit der Projektidee an die Jugendstiftung herangetreten waren.

10.08.2023

Jugendstiftung Wohn + Stadtbau hilft Waldschule Kinderhaus mit 10.000 Euro

10.000 Euro erhält die Waldschule Kinderhaus von der Jugendstiftung Wohn + Stadtbau für Projekte zur Überwindung von Konflikten und Gewaltbereitschaft sowie zur Selbstwahrnehmung. Die Schülerinnen und Schüler der Hauptschule nehmen am Deeskalationstraining oder auch der Sporthelferausbildung teil. Beim Projekt „Pedal Power“ lernen die Kinder Räder reparieren, sicher fahren und das Rad als eigenverantwortliches Transportmittel abseits des Busses kennen. In Kooperation mit dem Gut Kinderhaus bietet die tiergestützte Intervention für Teilnehmende Fördermöglichkeiten in allen Entwicklungsbereichen der Wahrnehmung, der Motorik und des sozialen Miteinanders und kommt dabei mit wenig Sprache aus. Ziel aller Projekte ist die Förderung der Selbstwirksamkeit und der Persönlichkeitsentwicklung der Kinder und Jugendlichen.

Die Vorstandsmitglieder Stefan Wismann und Thomas Paal der Jugendstiftung überzeugten sich vor Ort von dem nachhaltigen Einsatz der Fördergelder. „Ich freue mich, dass wir die Kinder und Jugendlichen der Waldschule unterstützen und Selbstwirksamkeit und -wahrnehmung mit den Projekten fördern können.  Die jungen Menschen sind auf Hilfsangebote angewiesen, denn niedrigere Bildung und eingeschränkte Fähigkeiten beeinflussen im Verlauf auch den weiteren Werdegang mit verringerten Jobangeboten und das Armutsrisiko bleibt hoch“, weiß Thomas Paal.

27.07.2023

5.000 Euro für 4. Coerder-Kinder-Kultur-Sommer

Wir untersützen mit 5.000 Euro den 4. Coerder-Kinder-Kultur-Sommer der Initiative ChaCK - Chancen für alle Coerder Kinder. Das Ferienprojekt ermöglicht Kindern aus Coerde zwischen 6 und 12 Jahren, kostenlos an fünf spannenden Kulturprojekten teilzunehmen. Sie spielen Theater, entdecken und erforschen die Rieselfelder, können malen, töpfern oder beim Kurs „Fit und gesund“ mitmachen. Beim abschließenden Sommerfest am 05.08.2023 zeigen die Kinder, was sie in den beiden Wochen geprobt, gelernt und gemalt haben. Ziel aller Projekte ist die Förderung der Selbstwirksamkeit und der Persönlichkeitsentwicklung der Kinder.

Sylvia Rietenberg (Kuratoriumsmitglied der Jugendstiftung Wohn + Stadtbau) besuchte gemeinsam mit Katja Buhl und Jochen Schweitzer (1. Sprecher der Initiative ChaCK) das Projekt „Abenteuer Rieselfelder“. Die Kinder lernen hier die nähere Umgebung der Rieselfelder, ihre Bedeutung für Umwelt und Klima und Biodiversität kennen. Frösche und Wasserinsekten im Teich werden gekeschert und die Vielfalt der Tierwelt im Wald und in der Wiese erkundet. Dabei gibt es auch ein Kompostprojekt, dass die beeindruckende Leistung der Regenwürmer zeigt. „Ich freue mich, dass wir hier in Coerde helfen und den Kindern die soziale und kulturelle Teilhabe an Freizeitangeboten ermöglichen. Denn je länger ein junger Mensch erfahren muss, was Ausschluss und Armut bedeutet, desto größer wird die Wahrscheinlichkeit, dass dieser Mensch sein Leben lang sozial und wirtschaftlich gefährdet ist.“, weiß Sylvia Rietenberg sicher.

12.06.2023

Kompass-Schule erhält 1.050 € für wildnispädagogisches Projekt

Vorstandvorsitzender Stefan Wismann und sein Kuratoriumskollege Prof. Dr. Farid Vatanparast von der Jugendstiftung Wohn + Stadtbau überbrachten persönlich die beantragten Fördergelder in voller Höhe von 1.050 € an die Kompass-Schule, vertreten durch die Schulleiterin Christiane Langenbach und Wildnispädagoge Michael Hermann. Mit den Fördergeldern wird die Durchführung des Projektes „Wildnispädagogik und Psychomotorik in der Natur“ ermöglicht.  „Mit unserer Unterstützung wollen wir dazu beitragen, dass dieses wichtige Projekt weiterhin stattfinden kann“, freut sich Stefan Wismann, „denn gerade Kinder und Jugendliche mit intensivpädagogischem Unterstützungsbedarf im Bereich Emotionale und soziale Entwicklung benötigen besondere Aufmerksamkeit und Förderung.“

 

Das Projekt ist im laufenden Schulvormittag 1x wöchentlich als Förderangebot für besonders bedürftige Schülerinnen im Stundenplan verankert und wird mit großem Interesse und Engagement wahrgenommen. Die Kinder und Jugendliche erhalten hier die Chance sich in Wechselwirkung mit der Natur und in Bewegung als positiv und selbstwirksam zu erleben. Durch die vielfältigen Handlungszugänge wie z.B. den Umgang mit dem scharfen Schnitzmesser oder Feuer machen, können sie Achtsamkeit, Wahrnehmung, Motorik, Verantwortung und Sozialkompetenzen in Gruppen mit Gleichaltrigen erlernen und weiterentwickeln. Das Projekt ist ein Platz für Anerkennung, Konfliktbewältigung, für das Erarbeiten von Lösungsstrategien und das Zuhören und gibt auch die Möglichkeit persönliche Wünsche zu äußern, wie z. B. mal die ganze Stunde eine Hütte zu bauen. Darüber hinaus ermöglicht es insbesondere den Schülerinnen, die in sehr beengten Wohnverhältnissen leben und wenig Anregungen von zu Hause bekommen, neue Erfahrungen in der Natur zu machen und Selbstwirksamkeit und Erfolge zu erfahren.

6.300 Euro für Streetwork-Projekte in Kinderhaus

Die Jugendstiftung Wohn + Stadtbau fördert mit insgesamt 6.300 Euro zwei Streetwork-Projekte in Kinderhaus. Das Projekt ist eingebettet in die interkulturelle Stadtteilarbeit des Begegnungszentrums Kinderhaus und speziell in die Arbeit des Jugendsalons, in dem sowohl offene Jugendarbeit als auch aufsuchende Jugendarbeit Schwerpunkte der Arbeit sind. Udo Mannefeld und Katja Buhl überbrachten persönlich die Fördergelder an Jugendsozialarbeiter Benjamin Bunzel.  „Wir freuen uns, dass wir diese beiden Jugendhilfeprojekte fördern und somit die Teilhabe von Jugendlichen am gesellschaftlichen Leben ermöglichen können“, so Mannefeld.

Die niedrigschwelligen Angebote der aufsuchenden Jugendsozialarbeit vom Begegnungszentrum Kinderhaus richten sich an Jugendliche von 14–27 Jahren. Das Kampfsporttraining und das Freizeitprojekt Bouldern dienen der Bewegungsförderung, stärken das Selbstbewusstsein, die Selbst- und Fremdwahrnehmung, schaffen eine Tagesstruktur und können auch der Kleinkriminalität vorbeugen. Die jungen Menschen werden an die Jugendeinrichtung gebunden und eine positive Begleitung in der Lebens- und Berufsplanung wird möglich.

24.04.2023

57.000 € für Vereine und Initiativen in Münster

Der Vorstand der Jugendstiftung Wohn + Stadtbau hat entschieden, in 2023 insgesamt 17 Projekte mit rund 57.000 Euro zu fördern. Damit werden kreative und innovative Projekte und Maßnahmen unterstützt, die das Ziel haben Kinder und Jugendliche vor den Auswirkungen von Armut zu schützen. Außerdem wurde ein Kuratoriumsmitglied neu bestellt. Gründungsmitglied Udo Mannefeld scheidet aus dem Kuratorium altersbedingt aus. Neu gewählt wurde Ute Rolink, Schulleiterin der Hauptschule Hiltrup.

Das nunmehr 20-jährige Engagement der Stiftung für schulische und außerschulische Projekte ist seit der Corona-Pandemie wichtiger denn je, um Chancengleichheit und Beteiligungsmöglichkeiten zu ermöglichen. „Junge Menschen brauchen passende Möglichkeiten für gegenseitigen Austausch, sinnvolle Betätigung und Unterstützung im Lebensalltag, damit diese nicht abgehängt werden“, erklärt Stefan Wismann (Vorstandsvorsitzender der Jugendstiftung). „Wir freuen uns, dass wir dabei helfen können, benachteiligte Kinder und Jugendliche in ganz unterschiedlichen Bereichen zu fördern.“

So gehen unter anderem 10.000 Euro an die Waldschule Kinderhaus für Projekte zur Überwindung von Konflikten und Gewaltbereitschaft sowie zur Selbstwahrnehmung. Der Treffpunkt Waldsiedlung erhält Fördergelder für seine Anfänger-Nähkurse und die Kompass-Schule für ein Wildnisprojekt zur Förderung von Sozialkompetenzen, Bewegung und Sinneswahrnehmung.  Mit 6.300 Euro wird der Jugendsalon Sprickmannplatz unterstützt. Hier werden junge Menschen bei ihrer Lebens- und Berufsplanung unterstützt und Bewegungsprojekte angeboten.

Gefördert werden außerdem: Alte Post – Berg Fidel e.V., AWO Kinder- und Jugendtreff Nienkamp, Blau-Weiß-Aasee e.V., Cactus Junges Theater, IKMünster, Initiative ChaCK e.V., Ruderverein Münster von 1882 e.V., SeHT Münster e.V., Anne-Jakobi-Haus.

31.01.2023

Outlaw bekommt 3.387 Euro

Die Jugendstiftung Wohn + Stadtbau hat in 2022 die Outlaw gGmbH mit insgesamt rund 3.387 Euro unterstützt. Stefan Wismann (Vorstandsmitglied) und Udo Mannefeld (Kuratoriumsmitglied) überzeugten sich von den Ergebnissen der Projekte uund besuchten den Bauspieltreff Holtrode. „Das Engagement der Stiftung für schulische und außerschulische Projekte für Kinder und Jugendliche ist seit der Corona-Pandemie wichtiger denn je, um Chancengleichheit und Beteiligungsmöglichkeiten zu schaffen. Junge Menschen brauchen passende Möglichkeiten für gegenseitigen Austausch, sinnvolle Betätigung und Unterstützung im Lebensalltag, damit diese nicht abgehängt werden“, erläutert Wismann.

Mit den Geldern wurden die vielseitigen Projekte der Outlaw gGmbH „Wild gespielt: Die Theater-AG“, „Jugend macht Journalismus“ sowie das Nachhaltigkeitsprojekt „Zusammen für unsere Erde“ u.a. im BauSpielTreff Holtrode mitfinanziert. Das niedrigschwellige Partizipationsprojekt im offenen BauSpielTreff Holtrode thematisiert viele Facetten rund um Umweltschutz und Nachhaltigkeit. „Upcycling“ stand im Mittelpunkt der Aktivitäten des wöchentlichen Angebots sowie das Anpflanzen, Ernten und Verkochen von Obst und Gemüse.

29.11.2022

2.500 Euro für den Ruderverein

Die Jugendstiftung Wohn + Stadtbau unterstützt den Ruderverein Münster von 1882 e.V. mit 2.500 Euro. Mit den Fördergeldern wird den Jugendlichen ermöglicht, auf dem Wasser im Ruderboot Erfahrungen zu sammeln. Dabei stehen zusätzlich zum Trainingsangebot die Einbindung und die Partizipation am Verein im Fokus. Sabine Trockel (Kuratoriumsmitglied der Jugendstiftung Wohn + Stadtbau) besuchte das Projekt und informierte sich ausführlich. „Die mit dem Training verbundenen Erlebnisse und Emotionen sind auch wesentlich für die schulische und berufliche Zukunft der jungen Menschen“, ist sich Trockel sicher.

 

Der Ruderverein wird bereits das zweite Jahr in Folge unterstützt. Die Jugendlichen, die das in 2021 geförderte Fitnessprojekt besucht haben, hatten den Wunsch geäußert zu Rudern und auch an Wettkämpfen teilzunehmen. Mit den Geldern der Jugendstiftung konnte dies realisiert werden. „Im Rahmen des Projektes motivieren wir Jungen und Mädchen im Alter von 12 – 18 Jahren sich regelmäßig dem Sport und den verbundenen sozialen Interaktionen zu widmen“, so Thorsten Kortmann (Leitender Trainer) vom Ruderverein 1882 e.V. Durch die enge Anbindung an die Kooperationsschulen ist ein breiter, offener Zugang sichergestellt.

22.11.2022

Jugendstiftung unterstützt Jungenprojekt im Anne-Jakobi-Haus mit 4.950 Euro

Das Anne-Jakobi-Haus erhält in 2022 Fördemittel in Höhe von 4.950 Euro. Mit den Geldern wird die "Jungengruppe" im Kinder- und Jugendzentrum finanziert. Bei dem wöchentlichen Angebot für Jungen von sechs bis zwanzig Jahren werden Fragen und Erfahrungen zu Jungesein, Mannwerden, zum eigenen geschlechtlichen Selbstverständnis, zu Lebenssituation und Lebenslagen zu Körper, Gesundheit und Gewalterfahrungen thematisiert. Dies geschieht unabhängig von der sozialen und kulturellen Herkunft der Jungen.   

Stefan Wismann und Dr. Friedhelm Höfener vom Vorstand der Jugendstiftung besuchten gemeinsam mit Tobias Niemann, Leiter des Anne-Jakobi-Hauses das Projekt, das von Amar Toplic geleitet wird. „Mich freut es sehr, dass wir die  Jungs mit diesem Projekt in ihren individuellen Lebenslagen pädagogisch unterstützen können und damit zur Chancengleichheit beitragen können,“ freut sich Wismann.

14.11.2022

Jugendstiftung hilt integrativem Jugendsport von Blau Weiß Aasee mit 2.000 Euro

Thomas Paal und Stefan Wismann von der Jugendstiftung Wohn + Stadtbau das integrative und inklusive Sportprojekt für Kinder und Jugendliche an Blau-Weiß Aasee e.V. und brachten eine Spende vn 2.000 Euro mit. Neben Fußball können nun weitere Sportarten wie Walking Fußball und perspektivisch auch Sitzvolleyball wahrgenommen werden. 

Paal und Wismann informierten sich ausführlich über das Projekt bei Dietmar Sonius (Trainier und Koordinator inklusiver Sport, Blau-Weiß Aasee). Seit 1995 engagiert sich der Verein Blau-Weiß Aasee für Menschen mit Behinderung. Die Abteilung für den integrativ-inklusiven Sport ist mehr als 10 Jahre fest verankert. An dem wöchentlichen Fußballtraining nehmen mehr als 80 Kinder und Jugendliche im Alter von 8 – 21 Jahren teil und spielen nach ihren jeweiligen Fähigkeiten Fußball. Inklusion bedeutet hier „Sich wohlfühlen im Sportverein“. Der Leistungsgedanke steht nicht im Vordergrund, sondern der Spaß am gemeinsamen Sport treiben. „Ich bin glücklich, dass wir das Engagement des Vereins hier in Münster haben. Mit unserer Unterstützung wollen wir dazu beitragen, dass dieses großartige Projekt weiter ausgebaut werden kann und die Kinder und Jugendlichen ihren Lieblingssport ausüben können,“ freut sich Stefan Wismann.

01.09.2022

5.000 Euro für die Lernhilfe in Berg Fidel

Bereits zum dritten Mal in Folge unterstützen wir den Verein Alte Post – Berg Fidel.  Sylvia Rietenberg vom Kuratorium der Stiftung überbrachte persönlich die Fördergelder in Höhe von 5.000 Euro an Wilfried Stein (Vorsitzender Alte Post – Berg Fidel e.V.) und Anna Slavina (Nachhilfelehrerin) und ist sich sicher, „dass die Unterstützung und Nachhilfe besonders wichtig und notwendig ist, da viele Schulkinder aufgrund der Pandemie mit erheblichen Lern- und Bildungsrückständen zu kämpfen haben“. Ziel ist es, Schulabschlüsse zu ermöglichen - unabhängig von Herkunft und sozialer Situation der Teilnehmenden.

Das niedrigschwellige Lernangebot der Hausaufgabenhilfe richtet sich an Schulkinder aller Schulformen aus Berg Fidel. Es findet montags bis donnerstags von 14 – 17 Uhr statt und wird in differenzierter Einzel- oder Gruppenförderung durchgeführt – falls nötig auch online und per Videostream. Die kulturelle und nationale Vielfalt der in Berg Fidel lebenden Menschen spiegelt sich auch in den Nationalitäten der teilnehmenden Kinder wieder. „Es ist ein zentrales Anliegen des Fördervereins Schülerinnen und Schüler einen qualifizierten Bildungsabschluss, zu ermöglichen“, so Wilfried Stein, „dabei genießt die Nachhilfelehrerin, die selbst einen Migrationshintergrund aufweist, großes Vertrauen bei den teilnehmenden Kindern und Jugendlichen.“

17.08.2022

3.900 Euro für Junges Cactus Theater

Das Projekt „Stimmen der Vielfalt“ von Cactus Junges Theater unterstützen wir mit 3.900 Euro. Das Projekt bietet jungen Menschen aus verschiedensten Ländern die Möglichkeit zum kulturellen Austausch. Stefan Wismann und Dr. Friedhelm Höfener vom Vorstand der Jugendstiftung besuchten die Jugendlichen bei Ihrer Probe im Paul-Gerhard-Haus und waren sehr beeindruckt von den ausdrucksstarken Fähigkeiten. „Wir freuen uns, dass wir dieses Modellprojekt fördern können und somit die interkulturelle Teilhabe von Jugendlichen und jungen Erwachsenen ermöglichen“, so Stefan Wismann. Geleitet wird die Gruppe von Barbara Kemmler und Annette Michels.

Das Projekt „Stimmen der Vielfalt“ ist in die langjährige interkulturelle Arbeit von Cactus Junges Theater eingebettet. Mittels theater-, tanz- und medienpädagogischer Angebote können die Projektteilnehmenden ihre Kompetenzen in Sprache und Ausdruck erweitern. Ziel ist es, denjenigen eine Stimme zu geben, die noch nicht gehört werden. Themen wie Vielfalt, Rassismus, Diskriminierung, Zusammenleben, Liebe, Schule, Freundschaft und Familie sollen artikuliert werden. Die Jugendlichen bekommen die Gelegenheit, in einer Gruppe sowohl Selbstbewusstsein als auch das Bewusstsein ihrer eigenen Identität, aufzubauen.

02.08.2022

Startersets für i-Dötzchen

2.250 Euro erhält das Sozialbüro Kinderhaus von der Jugendstiftung Wohn + Stadtbau zur Unterstützung von einkommensschwachen Familien in Kinderhaus. Um einer Stigmatisierung durch die soziale Ungleichheit vorzubeugen, erhalten 15 Schulkinder zur Einschulung die Grundausstattung mit Tornister, Etui, Sportbeutel, Farbmalkasten, Schere und Klebestift.

Udo Mannefeld (Kuratorium) von der Jugendstiftung Wohn + Stadtbau besuchte das Sozialbüro Kinderhaus. Hier werden von den ehrenamtlichen Frauen die Startersets für die i-Dötzchen gepackt. „Wir freuen uns sehr, dass wir diese wichtige Sozialarbeit in Kinderhaus fördern können und Familien in finanzieller Not unbürokratisch helfen können“, so Mannefeld.

Das Sozialbüro Kinderhaus bietet seit 1999 ehrenamtliche Beratung und Hilfe für Menschen an, die sich in einer Notlage befinden. Dazu gehören aufmerksame Gespräche in Problemsituationen, Informationen zu Beratungsstellen und Hilfediensten. Menschen in aktueller finanzieller Not eine Gutscheinkarte zum Erwerb von Lebensmitteln oder bei Bedarf auch haltbare Lebensmittel. Die Ehrenamtlichen setzen sich aus Frauen und Männern der katholischen Gemeinden St. Marien und St. Josef zusammen.

28.07.2022

6.000 Euro für 3. Coerder-Kinder-Kultur-Sommer

Wir unterstützen mit 6.000 Euro den Coerder-Kinder-Kultur-Sommer der Initiative ChaCK-Chancen für alle Coerder Kinder. Das Ferienprojekt ermöglicht Kindern aus Coerde zwischen 6 und 12 Jahren, zwei Wochen kostenlos an vier verschiedenen Kulturprojekten teilzunehmen. Sie spielen Theater, lernen wo unser Essen wächst, ernten und kochen, machen Gipsabdrücke oder dürfen in einem Künstleratelier kreativ werden. Beim abschließenden Sommerfest am 06.08.2022 um 15:00 Uhr zeigen die Kinder, was Sie in den beiden Wochen geprobt, gelernt und gemalt haben. Ziel aller Projekte ist das Erlernen der deutschen Sprache, die Ausdrucksfähigkeit und Artikulation zu verbessern und Sprachhemmungen abzubauen. 

Stefan Wismann (Vorstandsmitglied der Jugendstiftung Wohn + Stadtbau) und Jochen Schweitzer (1. Sprecher der Initiative ChaCK) besuchten das Malprojekt im „Künstleratelier Art und Weise“ mit der Malerin Monika Schiwy und waren sehr beeindruckt von den  ausdrucksstarken und kreativen Kunstwerken der teilnehmenden Kinder. „Ich freue mich, dass wir hier in Coerde helfen können. Denn nichts verbessert die Zukunft eines Kindes nachhaltiger als frühe Förderung und Bildung“, ist sich Stefan Wismann sicher.

14.07.2022

Unterstützung von Nähkursen für Kinder & Jugendliche im Treffpunkt Waldsiedlung mit 1.116 Euro

Die Jugendstiftung Wohn + Stadtbau fördert Nähkurse für Kinder und Jugendliche im Treffpunkt Waldsiedlung mit 1.116 Euro. Das Projekt ist eingebettet in die Integrationsarbeit des Vereins Treffpunkt Waldsiedlung e.V.  Kinder und Jugendliche im Alter von 8 - 14 Jahren verschiedenster Nationalitäten und Kulturen erlernen die handwerkliche Fähigkeit des Nähens. Das Selbstwertgefühl, etwas Schönes hergestellt zu haben, stärkt das Selbstbewusstsein und die positiven Erlebnisse dienen der Förderung und Integration in unsere Gesellschaft.

Stephan Degen (Kuratorium) und Katja Buhl von der Jugendstiftung Wohn + Stadtbau besuchten mit Anna-Maria Ittermann (1.Vorsitzende Treffpunkt Waldsiedlung e.V.) einen der Ferien-Nähkurse und ließen sich von den teilnehmenden Kindern ihre genähten Werke zeigen.  „Wir freuen uns sehr, dass wir die wichtige Integrationsarbeit vom Treffpunt Waldsiedlung fördern können und damit gemeinsame Aktivitäten der Kinder und Jugendliche möglich machen“, so Stephan Degen.

Der Integrationsverein Treffpunkt Waldsiedlung e.V. ist seit dem Jahr 2000 in der ehemaligen Osthuesheide, einem sozialen Brennpunkt, aktiv. Durch seine vielseitigen Aktivitäten bringt der Verein Menschen verschiedenster Kulturen, Nationalität und Religion – Deutsche, Migranten und Geflüchtete – zusammen und fördert die Integration. Dadurch werden einzelne Personen motiviert und aktiviert, etwas für sich selbst zu tun und dabei gleichzeitig Menschen aus anderen Kulturen kennen und besser verstehen zu lernen. Vorurteile werden abgebaut und die deutsche Sprache im praktischen Tun erlernt. Dabei steht die Arbeit mit Kindern und Jugendlichen, gerade in den Ferienzeiten, in einem besonderen Fokus.

27.06.2022

7.000 Euro für Boxzentrum

Vorstandsmitglied Stefan Wismann und sein Kuratoriumskollege Udo Mannefeld von der Jugendstiftung Wohn + Stadtbau überbrachten persönlich Fördergelder in Höhe von 7.000 Euro an das Boxzentrum Münster, vertreten durch Dr. Ulrich Thelen und Prof. Farid Vatanparast. Mit den Fördergeldern wird die Co-Finanzierung einer Trainerstelle für Farid´s Quali Fighting ermöglicht.  „Mit unserer Unterstützung wollen wir dazu beitragen, dass dieses wichtige sozial-integrative Sport- und Bildungprojekt weiter ausgebaut werden kann“, freut sich Stefan Wismann, „denn gerade die Lernförderung in Verbindung mit der Sportförderung eröffnet Kindern und Jugendlichen einen nachhaltigen Zugang in die Gesellschaft.“

„Farid’s QualiFighting“ ist ein nachhaltiges Betreuungskonzept für Kinder und Jugendliche, das schulische und sportliche Leistungen verknüpft, ganz nach dem Credo „Ohne Schulbuch keine Boxhandschuhe“. Die Kombination aus Lernförderung, Vermittlung von Tugenden wie Disziplin, Pünktlichkeit, Respekt vor dem anderen Geschlecht sowie anderen Religionen und dem Leistungssport Boxen, fördert die Entwicklung der eigenen Persönlichkeit. Aktuell werden 98 Schülerinnen und Schüler im Alter von 6 bis 20 Jahren aus unterschiedlichsten Herkunftsländern eingebunden und alle verpflichten sich mit der Teilnahme am Boxsport zur Lernförderung. Bei der Verschlechterung von Schulnoten macht das Training zu Gunsten von intensiverem Nachhilfeunterricht eine Pause.

Die Lernförderung findet vor Ort in speziell eingerichteten Räumen statt und wird von ehrenamtlichen Pädagogen durchgeführt. Zwingende Voraussetzung für die Teilnahme an „Farid´s Qualifighting ist das regelmäßige Vorzeigen der Schulzeugnisse. Das Ergebnis dieser Maßnahmen sind bessere Schulnoten und erfolgreiche Boxer/-innen.

03.06.2022

Jugendstiftung hilft Haus der Familie mit 3.600 €

Die Jugendstiftung Wohn + Stadtbau unterstützt mit 3.600 Euro das Projekt „Sprache schmeckt nach mehr!“ vom Haus der Familie. Das Projekt lädt teilnehmende Mütter und Väter aus den Alphabetisierungskursen, die in Kooperation mit und in Kindertagesstätten in verschiedenen Stadtteilen Münsters stattfinden, in das Kochstudio im Haus der Familie ein und eröffnet ihnen neue Lern- und Begegnungsmöglichkeiten.  „Ich freue mich, dass wir hier helfen können. Mit diesem Projekt werden Mütter und Väter in die deutsche Sprache eingeführt und das gesamte Familiensystem wird gestärkt.  Davon profitieren die Kinder und Jugendlichen sehr“, ist sich Thomas Paal (Vorstandsmitglieder der Jugendstiftung Wohn + Stadtbau) sicher.

Mit einem sinnlich erfahrbaren Erlebnis wird neue Motivation am Lernen und Miteinander ermöglicht. Jeweils ein Sprachkurs trifft sich dabei, unter fachlicher Anleitung und mit Unterstützung der vertrauten Sprachlehrenden und Mitarbeiterenden der jeweiligen Kita, im Kochstudio im Haus der Familie. Rezepte mit Bildern und verständlichen Kochanweisungen werden gelesen. In Teamarbeit (Sprachkursleitende, Mütter, Väter, Kinder) wird gekocht und anschließend gegessen. Kostproben werden mit nach Hause genommen als Überraschung für weitere Familienmitglieder. Beim gemeinsamen Kochen begegnen sich Menschen unterschiedlichster Nationalitäten, Kulturen und Religionen. Kochkünste können eingebracht werden. Babys und Kleinkinder sind selbstverständlich dabei und werden in räumlicher Nähe betreut.

Die Jugendstiftung Wohn + Stadtbau unterstützt jedes Jahr zahlreiche Projekte, die Kindern und Jugendlichen in Münster zugutekommen. In 2022 werden insgesamt 16 Projekte mit dem Rekordbetrag von 54.000 Euro gefördert. Das Geld kommt vor allem Projekten zugute, die das Ziel haben, Kinder und Jugendliche vor den Auswirkungen von Armut zu schützen.  Dabei ist das Spektrum vielfältig, weiß Katja Buhl von der Jugendstiftung: Egal ob Sozialtrainings, Förderunterricht, Bewegungstrainings- oder Konflikttrainings, interkulturelle Projekte, Förderunterricht oder Tanz- und Sportprojekte - die Stiftung hat vor allem die Chancengleichheit af Bildung und persönliche Entwicklung für alle Kinder und Jugendliche im Blick.

21.01.2022

2.225 Euro für das Bewerbungsprojekt der Realschule im Kreuzviertel

Individuelle Berufsorientierung und der sichere Umgang mit dem Tablet sind an der Realschule im Kreuzviertel bereits gelebte Praxis. Innerhalb eines theaterpädagogisches Projekts, das durch die Jugendstiftung Wohn + Stadtbau mit 2.225 € gefördert wird und in Kooperation mit Theaterpädagogen des Placebotheaters, konnte die Weiterarbeit an diesen Themen kurzweilig fortgeführt werden. Fragen wie: "Wo kann ich mich vorstellen?“ „Was ziehe ich an?“ „Auf welche Fragen treffe wohl ich im Bewerbungsgespräch?“, „Wie setze ich Mimik, Gestik und Körpersprache gut für mich ein?" sollten für die Realschüler innerhalb dieser filmischen Projektidee geklärt und anschaulich durch die Schülerinnen und Schüler per Videoeditor mit den eigenen Tablets schülerorientiert bearbeitet werden.

Die Jugendlichen drehten unter anderem ein Tutorial "Mein perfektes Bewerbungsgespräch" und übten so selbstaktiv, gezielt und kompetent in Bewerbungsgesprächen einen guten Eindruck zu machen. Ein gelungenes Projekt, welches die verschiedenen Themenschwerpunkte der schulischen Arbeit der Abschlussstufe schüler- und handlungsorientiert kombinieren konnte. Möglich gemacht hat dies die großzügige Hilfe der Jugendstiftung Wohn +Stadtbau. Dr. Christian Jaeger (Vorstandsvorsitzender der Jugendstiftung Wohn + Stadtbau) besuchte eine Gruppe beim Bewerbungstraining. „Ich freue mich, dass wir die Jugendlichen bei der Vorbereitung auf die Wege in die Berufswelt unterstützen können, da die Arbeitswelt immer komplexer wird und viele Schülerinnen und Schüler zusätzliche Hilfen benötigen“, fasst Jaeger die Bemühungen der Realschule und der Jugendstiftung Wohn + Stadtbau zusammen.